
17.11.05 - Wolfang Schlicht
Angstmache in den USA, Beschwichtigungsversuche in Frankreich, Erstaunen über Kreuzberg, Beruhigen und ausgrenzen in der großen Koalition.
25.06.05 - Maike Dimar
560 Menschen wurden ermordet, als die 16. Panzergrenadierdivision "Reichsführer SS" am 12. August 1944 das kleine norditalienische Dorf Sant`Anna di Stazzema überfiel.
Über 60 Jahre lang wurden die Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen. Dann entdeckte man 1994 im so genannten "Schrank der Schande", der jahrzehntelang aus dubiosen Gründen verschlossen in der Militärstaatsanwaltschaft in Rom stand, Akten über dieses und viele weitere Kriegsverbrechen. Eineinhalb Jahre lang währten die Verhandlungen vor dem Militärgericht von La Spezia wegen des Massakers von Sant`Anna. Am 22. Juni 2005 fiel das Urteil. Allerdings blieb die Anklagebank leer. Kein einziger der 10 Angeklagten war erschienen.
09.06.05 - Marco Kuhn
Der Sammelband "Der Luftkrieg gegen Nürnberg", herausgegeben von Michael Diefenbacher und Wiltrud Fischer-Pache, ist im Auftrag der Stadt Nürnberg anlässlich des 60. Jahrestages der Bombardierung Nürnbergs am 2. Januar 1945 erschienen. Die Herausgeber beschreiben den Band als das "Resultat eines der bisher ambitioniertesten und effektivisten Arbeitsvorhaben des Stadtarchivs Nürnberg". Und tatsächlich macht dieser, hält man das 788 Seiten starke Werk erstmals in den Händen, einen beachtlichen Eindruck. Der Sammelband beleuchtet das Thema aus vielschichtigen, zum Teil auch abseitigen Blickwinkeln und ist insofern ein interessanter Mosaikstein für die Regionalforschung.
07.04.05 - Wolfgang Most
"Baiern ist Räterepublik ... " meldeten am 7. April 1919 Telegramme aus München an die bayerischen Städte und Gemeinden. Arbeiter-, Soldaten- und Bauernräte (ASB) übernahmen in vielen Städten und kleinen Ortschaften die Macht. Nürnberg und Erlangen schlossen sich der Räterepublik nicht an und wurden zu einem Zentrum der Gegenbewegung.
07.04.05 - Rudi Maier
Das sind Tage, erst scheint ganz dolle die Sonne, was ja nach dem langen und kalten Winter eine echte Wohltat ist, dann gibt es tagelang nur ein Thema, das hier jetzt gar nicht mehr große erwähnt werden soll � ich sage nur: Rom.
Nach dem Verbot des "Heß-Gedenkmarschs" durch Wunsiedel durch das Bundesverfassungsgericht, hat sich die NPD angeblich auf den Wahlkampf besonnen. Kurzentschlossen wurde ein Wahlkampfauftakt in Nürnberg angemeldet, zu dem 1000 - 1500 TeilnehmerInnen erwartet werden. Die Stadt will die Veranstaltung unterbinden.
18.08.2005 - Interview: Bernd Moser
Ein Interview zur Mobilisierung gegen die jährlichen Rudolf-Hess-Gedenkmärsche und deren Bedeutung für die europäischen Nationalsozialisten
31.07.2004
Fahrt nach Buchenwald anlässlich des 59. Jahrestages der Selbstbefreiung des Konzentrationslagers
10.04.2004
Neue Anitfawebseite mit interessanten Links
10.04.2004
Spurensuche: Rechtsextremisten als Aufbauhelfer-Ost
15.10.2003 - von Andrea Röpke/Berny Vogl
Die Zeitung der Erlanger Studierendenvertretung wurde zum Ziel einer offenbar rechtsmotivierten Attacke.
15.07.2002 - von m.
Rechtsextreme aus Herzogenaurach wollten die raumzeit unter Druck setzen
Eingeschüchtert werden sollten wohl InserentInnen der raumzeit mit einem
Schreiben, das ihnen im Februar ins Haus flatterte: Angeblich, um auf die
linksradikale Orientierung des Blattes aufmerksam zu machen, ging der
"Informationsbrief" einer "Infogruppe gegen linke Gewalt" an AnzeigenkundInnen
und Verkaufsstellen. Auch AnwohnerInnen der Erlanger Feldstraße, in der sich
das raumzeit-Büro befindet, fanden ein ähnlich lauten
15.03.2002
Bündnis gegen Rechts ruft zur Blockade auf Bereits seit knapp einem Jahr liegt
in Fürth die Anmeldung der rechtsextremen NPD zu einem Aufmarsch am
diesjährigen 1. Mai vor. Und alles deutet daraufhin, dass die Nazis dieser
Anmeldung auch Taten folgen lassen wollen. Auf der fränkischen NPD-
Internetseite geben die Nazis zwar noch Nürnberg als Ort des Aufmarsches an, in
Fürth gehen jedoch sowohl Ordnungsamt als auch das "Fürther Bündnis gegen
Rechts" von einem Aufmarsch in Fürth aus. Ein Sprecher
15.03.2002
Fürther Auschwitz-Leugner verurteilt Das Landgericht Nürnberg-Fürth lehnte am
28.01.02 die Berufung des 62jährigen Lehrers Witzsch ab. Damit wurde das Urteil
des Amtsgerichts Fürth - 3 Monate Gefängnis ohne Bewährung wegen Verunglimpfung
des Andenkens Verstorbener - bestätigt. Da der Ex-CSU-Stadtrat noch eine
Bewährungsstrafe offen hat, wird er wohl für 7 Monate in Haft müssen. Witzsch
lehnte Klassenfahrten zum KZ Dachau ab, da alle dort ausgestellten Fotos
Montagen seien. Die Gaskammern in den
15.02.2002
Prozess gegen Nazi-Skinhead vor dem Erlanger Amtsgericht Am 29. Oktober wurde
dem zum Tatzeitpunkt 19-jährigen Benjamin B. aus Herzogenaurach der Prozess
wegen "BeleidSkinhigung und Nötigung" gemacht. Der Angeklagte, nach eigenen
Angaben Mitglied der "eads Herzogenaurach" und der NPD, "mit mehr oder weniger
rechtem Gedankengut", gab zu, am 12.5.01 einen nicht-rechten Jugendlichen in
der Herzogenauracher Innenstadt, zusammen mit dem stadtbekannten Neonazi Thommy
Müller, zunächst bespuckt, und da
15.11.2001
Am Abend des 27.Oktober beleidigten und bedrohten ca. 20 teils bekannte
Schwabacher Neonazis, die zuvor am missglückten Aufmarsch von NPD und FAF
teilgenommen hatten, eine Gruppe von Jugendlichen im Zug von Nürnberg nach
Schwabach. Die per Handy alarmierte und zum Schwabacher Bahnhof bestellte
Polizei war aber dort nicht anzutreffen, so dass die Jugendlichen vor den
Verfolgern in einen Hinterhof fliehen mussten.
15.11.2001
"Wir haben vor zehn Jahren gesagt, dass wir wieder nach Wunsiedel kommen. Wir
sind wiedergekommen!". Das waren die Worte von Jürgen Rieger auf der
Abschlusskundgebung des Rudolf-Heß-Gedenkmarsches am 18.8.01. Sie spiegeln die
Bedeutung dieser Demonstration für die rechtsextreme Bewegung in Deutschland
sehr gut wieder. Seit über zehn Jahren fand diese erstmals wieder in Wunsiedel
statt, dem Ort, wo der Hitler-Stellvertreter begraben liegt. Der Gedenkmarsch
war erst am 17.8. vom Bayerischen Verwa
15.10.2001